70-Stunden-Wochen sind suspekt

Sie denken, in Ihrer Firma unabkömmlich zu sein und arbeiten deshalb bis zu 60 und 70 Stunden in der Woche? Dies würde ja bedeuten, dass Sie durchschnittlich pro Tag zehn Stunden an Ihrem Arbeitsplatz verbringen, von Montag bis Sonntag. Für eine gewisse Zeit wird Ihr Körper dies mitmachen, aber irgendwann werden Sie mit massiven gesundheitlichen und wahrscheinlich auch familiären Problemen konfrontiert.

Arbeitsqualität und Umfeld leiden darunter

Durch verschiedene Studien wurde nachgewiesen, dass die Qualität der Arbeit leidet, wenn man mehr als 40 Stunden pro Woche am Arbeitsplatz verbringt. Der Körper kann nicht über einen solch langen Zeitraum die gleiche Konzentration aufbringen. Auch das familiäre Umfeld leidet unter einer 70-Stunden-Woche. Wer auf der Suche nach einer Partnerin oder einem Partner ist, hat nach einer solch langen Arbeitswoche sicher keine Musse mehr, öffentliche Veranstaltungen zu besuchen, ins Kino zu gehen und dergleichen mehr. Und Kinder sind auch nicht begeistert, wenn sie einen Elternteil, in der Regel den Vater, nur am Wochenende erleben. Sie möchten mit beiden Eltern auch unter der Woche in aller Ruhe Erlebnisse aus dem Kindergarten- und Schulalltag besprechen. Und Elternabende stehen in beiden Einrichtungen auch an, die zumindest von einem Elternteil besucht werden sollten. 

Zudem werden Sie bei einer solch langen Arbeitswoche auch kaum dazu kommen, Freundschaften zu pflegen und ab und zu Ihre Eltern und Geschwister zu besuchen. Auch ein gutes Buch haben Sie wahrscheinlich schon lange nicht mehr zur Hand genommen und stundenlang darin gelesen.

Gesundheitliche Probleme folgen

Nach getaner Arbeit können die meisten Mitmenschen nicht so schnell abschalten. Nach einem 8-Stunden-Tag ist dies ja tolerierbar, aber wer zehn oder gar mehr Stunden am Stück arbeitet, kann meistens gar nicht mehr abschalten. Der Körper reagiert mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen auf die dauerhafte Anspannung. Eine häufige Folge ist beispielsweise Bluthochdruck, der später auch zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann. Genauso gut können Betroffene, ohne es anfangs zu merken, unter einem Burn out-Syndrom leiden. 

Viele Betroffene haben Angst, ihre Stelle zu verlieren, und arbeiten deshalb weit mehr als 40 Stunden pro Woche. Allein schon diese Angst und die zusätzliche körperliche Anspannung führen fast zwangsläufig zu gesundheitlichen Problemen. 

Wer sich selbstständig macht, wird in der Anfangszeit vermutlich mehr als 40 Stunden pro Woche investieren müssen. Spätestens nach einem Jahr sollte die Arbeitszeit aber auf 40 Stunden zurückgefahren werden. Es müsste Ihnen dann auch möglich sein, eine zusätzliche Arbeitskraft einzustellen.

So können Sie Abhilfe schaffen

Wenn Sie als Handwerker selbstständig sind und einen 24-Stunden-Telefondienst eingerichtet haben, so delegieren Sie diesen auch an Ihre Mitarbeiter. So können Sie beispielsweise an einem Wochenende im Monat den Telefondienst übernehmen, an den anderen Wochenenden ist jeweils ein anderer Mitarbeiter dran. Die am Wochenende und/oder nachts geleisteten Arbeitszeiten sollten dann in der Folgewoche als Freizeitausgleich abgegolten werden.

Wer im Büro arbeitet, sollte die Arbeit im Büro lassen und nicht mit nach Hause nehmen. Natürlich müssen Sie ab und zu mal Überstunden machen, aber dies sollte die Ausnahme bleiben. Falls Ihr Chef dauernd Überstunden verlangt, sollten Sie sich mit Ihren Kolleginnen und Kollegen zusammensetzen und sich darüber abstimmen, dass Überstunden nur noch in Ausnahmefällen geleistet werden. Alle Mitarbeiter auf einmal wird Ihr Chef kaum entlassen können.

Entspannung auch planen

Planen Sie für Ihre Freizeit verschiedene Aktivitäten. Dies kann beispielsweise ein Zoobesuch mit Ihren Kindern oder Kindern aus Ihrer Verwandtschaft, genauso gut aber auch ein Kinobesuch, ein Wellness-Tag oder ein gemeinsames Essen mit Ihrer Partnerin oder der ganzen Familie in einem guten Restaurant sein. Vielleicht haben Sie jetzt auch mal Lust, ein gutes Buch zu lesen oder eine Ihrer Lieblings-CDs zu hören?

Auch längere Ferien (mindestens zwei Wochen) tragen zur Entspannung bei. Und natürlich sollten Sie während Ihrer Ferien für die Firma nicht erreichbar sein.

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